Franz Schubert - Winterreise

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VERSION FÜR BARITON, CHOR UND KLAVIER

Arrangiert von Gregor Meyer
Daniel Ochoa - Bariton
Christian Peix - Klavier 
Vocalconsort Leipzig
Gregor Meyer - Dirigent

Coviello Classics 2017

Franz Schuberts Winterreise ist unbestritten einer der Höhepunkte des romantischen Liedschaffens, in Umfang und Ausdruckvielfalt ein Meilenstein für jeden Interpreten. Die menschlichen Regungen – Hoffnungen, Enttäuschungen, Kummer, Schmerzen, Zweifel, Freude, Sehnsüchte – die den Protagonisten bewegen und die meisterhaft umgesetzt werden, machen diesen Zyklus zu einem eigenen musikalischen Kosmos von zeitloser Wahrheit. In der Neufassung von Gregor Meyer erreicht er eine neue Dimension: er stellt dem Solo-Bariton-Part neben dem Klavier zusätzlich eine stilistisch vielfältige und atmosphärisch dichte Chorbegleitung zur Seite. Ergebnis ist eine überaus erfrischende Neuinterpretation des zeitlosen Klassikers, der neben vielen Deutungsmöglichkeiten von Text und Musik auch interpretatorisch eine neue Facette gewinnt. Bariton Daniel Ochoa und Pianist Cristian Peix wissen sie gemeinsam mit dem Vocalconsort Leipzig zu nutzen.

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

Felix Mendelssohn Bartholdy - Jahresbilder

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LIEDER FÜR CHOR, HOLZBLÄSER UND HARFE, ARRANGIERT VON PROF. ANDREAS N. TARKMANN

Vocalconsort Leipzig
ensemble diX
Gregor Meyer - Leitung

Coviello Classics 2017

 

 „Im Grün erwacht der frische Mut, wenn blau der Himmel blickt..."

Gleich drei Liederzyklen für gemischten Chor hat Mendelssohn mit dem Titel „Im Freien zu singen“ überschrieben – kaum überraschend, schließlich waren Natur und Freiheit in der Romantik konzeptuell aufs Engste miteinander verwoben. 

Eben jene Lieder waren Anregung und Ausgangspunkt für Prof. Andreas N. Tarkmann, ausgewählte Werke Mendelssohns in einen neuen Zusammenhang zu stellen. Ganz im Sinne der Romantik werden hier symbolhaft der Lauf der Jahreszeiten und der des menschlichen Lebens miteinander verbunden, spiegeln Naturschilderungen verschiedenste Seelenzustände wider: unsere „Jahresbilder“.

Für die beiden befreundeten Ensembles – das „Vocalconsort Leipzig“ und das in Gera ansässige Holzbläserquartett „ensemble diX“, die bereits vor diesem Projekt mehrfach miteinander musiziert haben – hat Andreas Tarkmann 24 Stücke Mendelssohns ausgewählt, neu zusammengestellt und für die vorgegebene Besetzung arrangiert. Blieb die Struktur der ursprünglich für Chor a cappella geschaffenen Stücke nahezu unverändert, wurden diese doch mit einem vielfarbigen Instrumentalsatz unterlegt. Aus pianistisch begleiteten Liedern für einzelne Singstimmen wurden Chorwerke, während ausgesuchte Mendelssohn’sche „Lieder ohne Worte“ als äußerst stimmungsvolle Instrumentalstücke wiederkehren. 

2015 bereits im Rahmen der Leipziger Mendelssohn-Festtage im Gewandhaus aufgeführt, ist dieses Programm nun zwei Jahre später in Zusammenarbeit mit Coviello Classics auf CD erschienen.

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

 
 

Rezensionen

[...] das bestens disponierte Vocalconsort Leipzig mit seinem ausgewogenen und runden Klang, seiner bestechenden Intonation und seiner vorbildlichen Sprachbehandlung [...]

[...] entstehen spannende neue Klangbilder altbekannter Stücke. Auch die Arrangements der Klavierwerke und der Duette und Lieder fügen sich im neuen Klangbild schlüssig in den Ablauf des Zyklus ein. Das Bläserquintett ensemble DiX und die Harfinistin Ellen Wegner begleiten den Chor umsichtig und inspiriert.
Chorzeit, Oktober 2017

Ferdinand Hiller – Die Zerstörung Jerusalems

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FERDINAND HILLER

Gudrun Sidonie Otto – Sopran
Annette Markert – Alt
Patrick Grahl – Tenor
Tobias Hunger – Tenor
Daniel Ochoa – Bariton

GewandhausChor Leipzig
Vocalconsort Leipzig
camerata lipsiensis
Gregor Meyer - Leitung

Querstand 2012

 

"Hillers 'Zerstörung Jerusalems' ist eine wertvolle Wiederentdeckung", urteilt die Presse über das Werk auf der vorliegenden Doppel-CD. Zu Lebzeiten war Ferdinand Hiller (1811-1885) eine bekannte Persönlichkeit in der deutschsprachigen Musikwelt, nach seinem Tod jedoch gerieten er und sein hochromantisches Œuvre nahezu in völlige Vergessenheit. 

Zu seinen erfolgreichsten Werken gehörte seinerzeit das Oratorium "Die Zerstörung Jerusalems", das Hiller im Gewandhaus zu Leipzig zum ersten Mal aufführte, bevor es seinen Siegeszug durch alle europäischen Konzertsäle antrat. Später verschwand das beeindruckende Werk von den Spielplänen und ist mehr als hundert Jahre nicht erklungen. 

Erst im November letzten Jahres wurde es in Leipzig im Rahmen einer Radioproduktion von der camerata lipsiensis mit dem GewandhausChor und dem Vocalconsort Leipzig unter der Leitung von Gregor Meyer wieder aufgeführt und kehrte so an den Ort seiner Urraufführung zurück. Das Konzert wurde mitgeschnitten und liegt nun auf unserer neuesten CD vor. 

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Rezensionen

"Es ist bemerkenswert, über wie viele ausgezeichnete Ensembles die Stadt verfügt. In diesem Fall überzeugen der Gewandhauschor und das Leipziger Vocalconsort unter dem Dirigat von Gregor Meyer [...] uneingeschränkt: Durchsichtigkeit, Textdeklamation und Klangschönheit des Chors sind vorzüglich."
Das Orchester, 12/2012

"Hillers "Zerstörung Jerusalems" ist eine wertvolle Wiederentdeckung. Das Werk steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu den großen Oratorien Felix Mendelssohns und schließt eine wichtige Repertoire-Lücke."
NDR.de, 25. Juni 2012

"Ein hervorragend homogener [...] Chor, dem es trotzdem nicht an gehörigem Temperament gebricht, trotz aller Üppigkeit eine immer vorhandene Transparenz, kein Verwaschen, keine klappernden Einsätze, eine hohe Dramatik. So muss man ein großes Werk angehen, wenn man es wieder bekannt machen will. [...] Hier stimmt alles: Anspruch, Umsetzung und die letztendlich hörbare Begeisterung der Sänger [...]. Eine würdige Reanimation Hillers, über die Gregor Meyer und seine Ensembles zu Recht zufrieden sein dürfen."
MDR Figaro, 25. Juli 2012

Colin Mawby – Singt, ihr Engelchöre

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CHORWERKE FÜR ADVENT UND WEIHNACHTEN

Vocalconsort Leipzig
Gregor Meyer – Leitung
Caroline Roth – Orgel

Querstand 2011

Der Organist, Chorleiter und Komponist Sir Colin Mawby (*1936) gilt als einer der berühmtesten zeitgenössischen englischen Tonschöpfer sakraler Musik. In Mawbys reichem kompositorischem Schaffen finden sich auch zahlreiche adventliche und weihnachtliche Werke für Chor mit Streicher- bzw. Orgelbegleitung, die sich – als Grundsatz seiner Arbeit – durch eine Ausgewogenheit zwischen kompositorischem Anspruch und relativ leichter Ausführbarkeit auszeichnen.

Eine neue Dimension erhielt Mawbys künstlerisches Schaffen, als er speziell für deutsche Chöre zu komponieren begann und das Phänomen der deutschen Pastoralmesse entdeckte, die ihn aufgrund ihrer Kombination aus Feierlichkeit, Freude und tanzbarem Charakter faszinierte. Typisch für Mawby ist also sein "englischer" Stil, der stark von der deutschen Klangkultur beeinflusst wurde.

Die vorliegende Produktion beinhaltet neben einer Pastoralmesse auch Vertonungen von etlichen traditionellen englischen, deutschen und lateinischen Advents- und Weihnachtsliedern, sowie das Stück „Tröstet mein Volk“, das Mawby eigens für das Vocalconsort Leipzig komponiert hat.

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And we all shine on – John Lennon Tribute

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VOCALCONSORT FEAT. MATTHIAS KNOCHE UND EKKY MEISTER

Matthias Knoche – Gesang
Ekky Meister – Klavier
Vocalconsort Leipzig
Gregor Meyer – Dirigent

Querstand 2011

„Raffinierte und subtile Arrangements, ein brillantes Klavierspiel, virtuoser Jazzgesang und als Herzstück des Ganzen ein Chor, dessen strahlende Klarheit dem Hörer einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagt“ – so fasst Friedemann Richter vom Jazzclub Leipzig seine Eindrücke von der neuesten CD des VCLs zusammen.

Elf Lennon-Songs wie z.B. „Julia“, „The Walrus“, „Happiness Is a Warm Gun“ und natürlich „Imagine“ wurden von Gregor Meyer, Matthias Knoche und Christoph Küstner für Chor, Sologesang und Klavier neu arrangiert und in den Jazzkontext übertragen. Eine Herausforderung, zumal Lennon seine Musik als „Anti-Jazz“ verstanden hatte. Da wundert es also nicht, dass ihm die Jazzwelt bisher wenig Beachtung schenkte. Vorliegende CD, der ein überaus erfolgreiches Konzert als krönender Abschluss der 34. Leipziger Jazztage vorrausging, möchte diese Lücke schließen.

Das Album mit elf John-Lennon-Songs ist eine lebendige, anspruchsvolle und in ihrer Art einmalige Crossover-Platte, die nicht nur musikalisch, sondern auch optisch überzeugt.

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Rezensionen

Sehr empfehlenswert. 
Schweriner Volkszeitung, 2. August 2012

Das Vocalconsort gehört zu den innovativsten Leipziger Ensembles, aber ein Crossover-Projekt zu Ehren von Lennons Doppeljubiläum 2010, und das Ganze noch bei den Jazztagen, das hätte man dann doch nicht erwartet. Gut, dass sich die Truppe später noch einmal vor die Aufnahmegeräte stellte, denn 'And we all shine on' ist es wert, der Nachwelt überliefert zu werden: zauberhaft, wie die 30 Sänger in bester Vocal Pop Manier ihre Harmonien unter Matthias Knoches ausdrucksvolle Melodien tupfen. [...] Eine fantastische CD – längst nicht nur für Lennonfans geeignet!
Kreuzer Leipzig, 2011

Sethus Calvisius – Freut euch und jubilieret!

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GEISTLICHE VOKALMUSIK VON SETHUS CALVISIUS

Vocalconsort Leipzig
Ensemble Noema Leipzig
Gregor Meyer - Leitung

Querstand 2009

An den Thomaskantor Sethus Calvisius (1556-1615) erinnert in Leipzig heute nur noch ein Straßenname im Ortsteil Lindenau. Obwohl er eher als Musiktheoretiker und Chronologe in die Geschichte einging, verdanken wir Calvisius eine Vielzahl an Kompositionen unterschiedlicher Genres und Besetzungen. Allen seinen Werken ist jedoch die seinerzeit am Übergang von Renaissance und Barock wieder in Mode gekommene lautmalerische Kompositionsweise in besonders farbenreicher Umsetzung eigen.

Diese zu Unrecht über die Jahrhunderte in Vergessenheit geratene Musik wieder hörbar zu machen und eine große Lücke in der Leipziger Musiklandschaft zu schließen, ist das Anliegen dieser Einspielung, die in Zusammenarbeit mit dem Ensemble NOEMA im Frühjahr 2009 im Wurzener Dom enstand. 

Zu hören sind fast ausschließlich Ersteinspielungen, wie Teile der umfangreichen Kantionalsatzsammlung „Harmonia cantionum ecclesiasticarum“ , außerdem Geistliche Motetten, Tricinen, sowie die eindrucksvolle dreichörige Vertonung des 150. Psalms.

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

 

Rezensionen

Gregor Meyer widmet sich diesen Kompositionen mit dem Vocalconsort Leipzig und dem Ensemble Noema Leipzig in angemessener Weise: Die Vokalisten agieren klangorientiert, die Stimmen verschmelzen im halligen Raum des Doms zu Wurzen zu einem eher großflächigen Ansatz. Lebendigkeit und Beweglichkeit prägen das Bild. [...] die von Calvisius großflächiger und repräsentativer angelegten Sätze gelingen auf die beschriebene Weise sehr überzeugend. [...] Meyer und seine Ensembles machen sich für interessantes Repertoire stark, das auch in Zukunft Aufmerksamkeit von Interpreten und Hörern verdient.
klassik.com, 31. Januar 2010

...Umso beachtlicher ist es, dass das Vocalconsort Leipzig zusammen mit dem Ensemble Noema unter der Leitung von Gregor Meyer eine CD mit auschließlich geistlicher Vokalmusik von Calvisius eingespielt hat. Der Silberling mit den 20 deutschen und lateinischen Musiken ist zweifellos eine Entdeckung, die durch den lupenreinen Gesang des Kammerchores noch ihr i-Tüpfelchen bekommt. Unbedingte Kaufempfehlung – nicht nur für Freunde später Renaissance-Musik!
Kreuzer Leipzig, 10/2009

Kumm bi de Nacht

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DEUTSCHE VOLKSLIEDER

Vocalconsort Leipzig
Gregor Meyer - Leitung

Querstand 2008

Was ist das deutsche Volkslied? Im Privaten eher in Vergessenheit geraten, haben Volkslieder in unzähligen Chören und Gesangsvereinen immer noch einen festen und wichtigen Platz im Repertoire – Volkslieder sind Kulturgut. Mit viel Freude und ohne Anspruch auf Vollständigkeit versucht das Vocalconsort Leipzig auf seiner neuesten Einspielung, die Bandbreite des deutschen Liedgutes aufzuzeigen.

Den Hörer erwartet ein Querschnitt durch die Jahrhunderte, von ursprünglich mittelalterlichen Weisen, über Liebeslieder der Renaissance bis zur Blüte der Volksliedkultur in der Romantik und im ausklingenden neunzehnten Jahrhundert. Neben bekannten anspruchsvollen Sätzen wie Mendelssohns „Abschied vom Walde“ und Regers „Liebchens Bote“ finden sich aber auch unbekanntere neuzeitliche Gedichtvertonungen von Jürgen Golle und Johannes Muntschick im Programm wieder.

Die ausschliesslich a capella eingesungene Aufnahme lässt mit ihrer Mischung verschiedener Stimmungen vom beschwingten Tanzlied bis zu sehnsüchtigen Liebes- und andächtigen Abendliedern keinen Moment Langeweile aufkommen. Immer wieder sind auch raffiniert neu arrangierte Sätze altbekannter Melodien zu entdecken.

Kurzum – eine CD für alle Freunde der Vokalmusik, all jene die gerne selber singen und alle die sich von der Fülle des deutschen Liedgutes überraschen lassen möchten.

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

 

Rezensionen

Musikalisch lohnend ist die Aufnahme [...] allemal. So kann man das Album als eine kleine Reise durch die musikalischen Epochen vom 16. Jahrhundert bis heute hören. [...] Das Vocalconsort Leipzig erweist sich dabei als Ensemble erster Güte. Die Sänger produzieren einen schwerelosen, duftigen Klang, so kommen die Stücke in ihrer Schlichtheit und Raffinesse ideal zur Geltung.
Neue Chorzeit, Oktober 2009

Mit gewinnender Frische nimmt sich hier das Vocalconsort Leipzig dem Volksliederreportoire an [...]. Zupackende Herzlichkeit, aber auch klangliche Zartheit und überzeugende Phrasierung und Artikulation erwecken diese allgemein bekannten Melodien zum Leben. Für Abwechslung sorgen auch die stimmungsvollen Sätze des Dirigenten Gregor Meyer [...] Die Aufnahme beweist zweierlei, nämlich erstens, dass Volksliedhaftes nach wie vor aktuell ist und berühren kann, und zweitens, dass dieses Reportoire ausreichend Potenzial bietet, um von exzellenten Chören wie diesem zu großer Kunst gebracht zu werden.
Chor und Konzert, 3/2009

Das Ensemble besticht in der auschließlich a-cappella eingesungenen Aufnahme durch lebendige Interpretation mit durchweg schlankem, frischem Klang [...]. Dabei lässt die wohl gewählte Mischung aus altbekannten und neu zu entdeckenden Liedern, sowie raffiniert neu arrangierte Sätzen in ihrer Vielfalt keinen Moment lang Langweile aufkommen. Kurzum – eine gelungene CD für alle Freunde der Vokalmusik, all jene, die selbst gerne singen und alle, die sich von der Fülle des deutschen Liedgutes überraschen lassen wollen.
Musik in Sachsen, 2/2009

Sigfrid Karg-Elert: Das geistliche Chorwerk

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DAS GEISTLICHE CHORWERK

Vocalconsort Leipzig
GewandhausChor 
Gregor Meyer - Leitung
Stefan Engels - Orgel

Genuin 2008

Was heißt es, geistliche Musik zwischen Spätromantik und Moderne zu schaffen? Der Leipziger Komponist Sigfried Karg-Elert hat darauf eine höchst originelle und komplexe Antwort gegeben, deren Erkundung sich lohnt. Großes Pathos und individuelles, nahezu intimes Empfinden im Stile von Max Reger liegen dabei dicht beieinander. In der hochromantischen Tonsprache seiner Kanzone „Näher, mein Gott, zu dir“, dem Choral, den die Schiffskapelle der „Titanic“ angeblich bei ihrem Untergang 1912 spielte, hat Karg-Elert wohl nicht nur den Tod seines Freundes, einem der Schiffsmusiker, sondern auch eine emblematische Katastrophe der Moderne verarbeitet.

In Kooperation mit dem GewandhausChor entstand die nun vorliegende CD mit eben jener geistlichen Chormusik, die in Karg-Elerts Schaffen einen auffallend kleinen Raum einnimmt. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, auch diesen Aspekt seines Gesamtwerkes, welches sich vor allem durch umfangreiche und bedeutende Arbeiten für die Orgel auszeichnet, im 75. Todesjahr des Komponisten wieder zu beleben.

Mit Stefan Engels ist es gelungen einen ausgesprochenen Karg-Elert Experten für das Projekt zu gewinnen. Seit einigen Jahren ist er mit der Weltersteinspielung des Gesamtwerks für Orgel von Sigfrid Karg-Elert beschäftigt.

 
 

Die CD kann über vorstand@vocalconsort-leipzig.de erworben werden. 

Rezensionen

"An outstanding recording from Leipzig"
Karg-Elert Archiv England, Newsletter Mai 2009

"...kostbare Kleinodien!"
Operapoint, 3/2009

"... eine bemerkenswerte Einspielung. [...] Wohltuend die perfekte Stimmführung der Chöre, die es erlaubt, auch hoch romantische Klänge ohne falsches Pathos umzusetzen. Das oft vermeintlich expressive Vibrato ist einer relativ schlichten Klanggebung gewichen, ausdrucksstark in allen Text- und Dynamikvarianten. [...] absolut hörenswert!"
Musik & Kirche 1-2/2009

"Referenzeinspielung! [...] Die Wiedergabe der chorischen Werke durch den Gewandhauschor und das Vocalconsort Leipzig zeichnet sich – instrumental begleitet wie a-cappella – durch eine geschmeidige und stimmlich ausgeglichene, wo es angezeigt ist zugleich aber auch zu vitaler Kraft sich auffschwingende Klangebung aus."
organ – Journal für die Orgel, 4/2008

"... das gesamte geistliche Chorwerk [...] ist wunderbar. Karg-Elert schrieb keine Note zu viel, und Gregor Meyer trägt mit seinen Leipziger Sängern einen jeden davon auf Händen."
Leipziger Volkszeitung, 28.11.2008